Sich in einem Video präsentieren

Sich in einem Video zu präsentieren, ist eine wichtige Fähigkeit, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ob für Soziale Medien oder für Bewerbungen – ein gelungenes Video kann einen entscheidenden Einfluss auf den privaten und beruflichen Auftritt haben.

Arbeitsmittel

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Planung

Die Planung ist der erste Schritt bei der Erstellung eines Videos.

Am Anfang muss man sich überlegen:
  • Was ist der Inhalt des Videos oder die Geschichte?
  • Wie erzähle ich diesen Inhalt? Durch Pantomime? Schauspiel? Text in die Kamera halten oder sprechen?
  • Wie lange soll das Video werden?
Abbildung eines Künstler-Roboters mit einer Leinwand daneben wo folgendes draufsteht: Ich bin planlos, aber niedlich.
Ohne Plan, kein Erfolg

Ein Bewerbungsvideo erstellen

Ein Bewerbungsvideo bietet eine gute Gelegenheit, wichtige Fähigkeiten im Bereich der Videoproduktion zu erlernen. Das Drehen eines Bewerbungsvideos erfordert, dass man vor der Kamera auftritt und sich damit selbst präsentieren kann.

Illustration eines Mannes der auf den Bildschirm schaut, Darauf ein Roboter mit Sprechblase: Hallo ich bin faul. Hallo. Ich bin faul.
Ziel eines Bewerbungsvideos ist es, sich selbst auf eine visuell ansprechende und überzeugende Weise zu präsentieren.

Schritt 1 – Drehbuch schreiben

  1. Einigt euch in der Klassenantwort auf 3 Inhalte, die in jedem Bewerbungsvideo enthalten sein sollten!

    Info für Lehrer*innen
  1. Wähle einen Beruf aus und erstelle ein Drehbuch für dein Bewerbungsvideo!
    Befülle dafür folgendes Word-Dokument und beachte die Vorgaben! Denke daran, das Dokument zu speichern!

    Info für Lehrer*innen
  2. Kontrolliere abschließend nochmal die Zeitvorgaben. Lies jeden Abschnitt einzeln vor und stoppe dabei die Zeit.
  3. Lerne deinen Text, indem du Gedankenbrücken bildest!
    • Markiere in jedem Abschnitt die zwei wichtigsten Schlüsselwörter!
    • Lerne diese Wörter auswendig!
    • Lege nun das Drehbuch weg und versuche mit Hilfe der gelernten Wörter (= Gedankenbrücken) den Text frei nachzusprechen!
    Info für Lehrer*innen

Dreh

Nachdem das Video sorgfältig geplant wurde, widmen wir uns dem nächsten Schritt: dem eigentlichen Dreh. Um ein hochwertiges, ansprechendes und wirkungsvolles Endprodukt zu erstellen, müssen während dem Dreh einige Faktoren beachtet werden.

Tipps und Tricks beim Videodreh

  • Handykamera auf der Rückseite verwenden (meist bessere Qualität)
  • ruhiger Hintergrund (z. B. Pflanzen oder dezente Wandkunst),
  • bevorzugt bei Tageslicht (nicht mit dem Rücken zum Fenster)
  • ausreichend Licht (Abends Beleuchtung von oben)
  • bevorzugt einfarbige Muster wählen (Moiré-Effekt vermeiden)
  • nicht zu helle und nicht zu langweilige Farben
  • anziehen worin man sich wohlfühlt (für einen selbstbewussten Auftritt)
  • lärmfreie Umgebung (Benachrichtigungstöne aus, Fenster zu …)
  • nicht zu leise, nicht zu laut (falls vorhanden: Mikrofon)
  • stabile Halterung mithilfe eines Stativs oder selbstgebastelten Alternativen
  • Zoom vermeiden, weil das Video verpixelt werden könnte
  • angemessener Abstand (nicht gesamten Bildschirm mit Gesicht ausfüllen)
  • optimaler Bildausschnitt ist von Brust bis leicht über den Kopf
  • Kamera auf Augenhöhe
  • bevorzugt Querformat (Hochformat nur für Social-Media-Stories)
  • gerader Rücken (sitzen oder stehen, beides in Ordnung)
  • nicht zappeln und keine verschränkten Arme
  • keine übertriebenen Gesten (lenkt Publikum nur ab)
  • in die Linse schauen (erweckt den Eindruck von Blickkontakt)

Wer keine Handyhalterung besitzt, kann sich mit ganz einfachen Mitteln selbst eine basteln!

Info für Lehrer*innen

Schritt 2 – Bewerbungsvideo aufnehmen

  1. Überprüfe dein Umfeld und deine Technik! Beachte dabei die Tipps und Tricks zum Videodreh!
  2. Starte mindestens einen Testlauf und korrigiere wenn nötig nochmals dein Drehbuch und/oder dein Setting!
  3. Nimm dein Bewerbungsvideo auf! Viel Spaß!

Nachbearbeitung

Während der Nachbearbeitung kann man die Qualität des Videos verbessern. Vor allem Fehler, die während der Aufnahme auftreten, können jetzt behoben werden. Man kann Farben korrigieren, die Belichtung und Tonqualität anpassen oder visuelle Effekte hinzufügen. Es gibt eine wesentliche Technik, die am häufigsten gebraucht wird: der Schnitt.

Zauberstab, Schere, Film
Gut geschnittene Videos sind ansprechender.

Schritt 3 – Video am Handy schneiden

iPhone
  1. Fotos-App öffnen und das gewünschte Video auswählen
  2. auf Bearbeiten tippen
  3. den Schieberegler auf die gewünschten Start- und Endzeiten schieben
  4. auf Fertig tippen und Video als neuen Clip sichern auswählen.
Android
  1. Galerie-App öffnen und Video auswählen
  2. auf den Menü-Button tippen und die Funktion Zuschneiden auswählen
  3. den Schieberegler auf die gewünschten Start- und Endzeiten schieben
  4. auf Speichern tippen

Schritt 4 – Videos am Handy zusammenfügen

iPhone – iMovie
  1. App kostenlos im App Store laden
  2. auf Neues Projekt beginnen tippen
  3. auf Film tippen
  4. Videos in der Fotomediathek durchsuchen: dafür auf Medien, dann Video und Alle tippen
  5. die gewünschten Videos auswählen und auf Film erstellen tippen
  6. Reihenfolge der Videos anpassen: auf Bearbeiten tippen, den Videoausschnitt berühren, halten und dabei in die neue Position ziehen
  7. auf Fertig tippen
Android – Movavi Clips
  1. App kostenlos im App Store laden
  2. auf Projekt im Vollfunktionsmodus erstellen tippen
  3. auf Mediendateien hinzufügen tippen und gewünschte Videos auswählen (gewählte Videos werden automatisch in der Zeitleiste unten im Programmfenster hinzugefügt)
  4. Reihenfolge der Videos anpassen: den Videoausschnitt berühren, halten und dabei in die neue Position ziehen
  5. Speichern: auf Exportieren tippen, links MP4-Format auswählen und auf Start tippen

Bewertung

Das Bewerten von Videos nach bestimmten Kriterien ermöglicht es, ein tieferes Verständnis für die Qualität von Videoinhalten zu entwickeln. Verschiedene Arten von Videos haben unterschiedliche Schwerpunkte und Ziele. Daher können die Kriterien zur Bewertung variieren.

Frau beim Bewerten mit 5 Sternen die vergeben werden.
Sind alle Kriterien erfüllt?

Ordnet den verschiedenen Videoarten die sinnvollsten Bewertungskriterien zu!

Bildschirm
Bravo

Schritt 5 – Videos bewerten

Info für Lehrer*innen
Mann neben Oscarstatue
Und der Oscar geht an … ?

Videos und Social Media

Videos haben in den sozialen Medien das Potenzial, sich schnell zu verbreiten. Ein erfolgreiches Video kann in kürzester Zeit von Tausenden oder sogar Millionen von Menschen angesehen werden. In solchen Fällen sagt man, es sei „viral“ geworden.

Die Selbstdarstellung über Videos auf Social Media kann viele Chancen bieten, aber es gibt auch potenzielle Gefahren.

Lies dir den Text zu Chancen und Gefahren durch und mache die Übung!

Hacks und Tricks

Videoformate

Die Wahl des richtigen Videoformats hängt vom Verwendungszweck und den technischen Anforderungen ab. Hier sind einige gängige Videoformate und ihre Verwendungszwecke:

MP4 (H.264):

Verwendungszweck: allgemeine Online-Videos, soziale Medien, Streaming-Plattformen wie YouTube oder Vimeo.
Merkmale: gutes Kompromissformat zwischen Qualität und Dateigröße, weitgehend universell unterstützt.

AVI (Audio Video Interleave):

Verwendungszweck: unkomprimierte Videos, Video-Editing, Windows-Plattform.
Merkmale: große Dateigrößen, hohe Qualität, aber weniger effizient als moderne Formate.

MOV:

Verwendungszweck: Video-Editing und Playback auf Apple-Geräten.
Merkmale: von Apple entwickelt, hohe Qualität, unterstützt verschiedene Video- und Audiocodecs.

WMV (Windows Media Video):

Verwendungszweck: Microsoft-Umgebungen, Video-Streaming über Windows Media Server.
Merkmale: gute Qualität, effiziente Komprimierung, Windows-spezifisch


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